Stoppen wir die medizinische Irrfahrt
„Covid mag Tote fordern, aber EBV bricht Leben und niemand spricht darüber!“
„Das Epstein-Barr-Virus hat mein Leben und das meiner Familie verwüstet.“
„Sechs Jahre lang wurde mir gesagt: Das ist psychologisch.“
EBV, dieses Virus, das unbemerkt bleiben kann
Die große Schwierigkeit bei EBV besteht darin, dass die Infektion, einschließlich des Pfeifferschen Drüsenfiebers, völlig unbemerkt verlaufen kann oder sich in einigen banalen Symptomen (Halsschmerzen, starke Müdigkeit) äußert, die leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden können. Da das Gesundheitswesen nicht systematisch an EBV denkt, wird Patienten außerdem selten ein EBV-Test angeboten.
Medizinische Irrwege könnten verringert werden, wenn systematischer nach EBV gesucht würde!
Im Gegensatz zur Gürtelrose oder dem Lippenherpes hat das Epstein-Barr-Virus keine spezifischen körperlichen symptomatischen Manifestationen.
Im Folgenden haben wir die häufigsten Symptome aufgelistet, wobei zu beachten ist, dass sie von Person zu Person unterschiedlich sein können :
Symptome der akuten Phase (Infektiöse Mononukleose)
- Müdigkeit
- Unwohlsein
- Halsschmerzen
- Fieber, Schüttelfrost, Muskelkater
- Schwellung der Lymphknoten – Hals, Leiste, Achseln (= lymphatische Lymphadenopathie)
- Schwellung der Augenlider, geschwollenes Gesicht
- Auftreten von roten Flecken oder Flecken (= Hautausschlag)
- Verminderter Appetit
- Unwohlsein im Bauch
- Gelenk- und Muskelschmerzen
Symptome einer anhaltenden Primoinfektion
- Fieber
- Schwellung der Lymphknoten (= Adenopathie)
- Vergrößerung der Leber und der Milz (= Hepatosplenomegalie).
- Anhaltende Müdigkeit
- Gelenk- und Muskelschmerzen
Symptome einer EBV-Reaktivierung
- Brainfog (= Gehirnnebel)
- Wiederholte Infektionen
- Anhaltende Müdigkeit
- Fieber
- Knoten im Hals (= zervikale Lymphadenopathie)
- Ausschlag
- Unwohlsein
- Vergrößerung der Leber und der Milz (= Hepatosplenomegalie)
- Gelenk- und Muskelschmerzen
Rat : Achten Sie auch auf mögliche parodontale, hepatische oder dysbiotische Probleme.
Bestehen Sie auf ein EBV-Screening
Angesichts der „Banalität“ der Symptome wird nicht automatisch nach einer viralen EBV-Infektion gesucht: Es wird höchstens eine Virose diagnostiziert, d. h. eine durch ein Virus verursachte Infektion, ohne weitere Einzelheiten zu nennen … Ein Arzt, der nicht für das EBV-Virus sensibilisiert ist, wird nicht unbedingt sofort daran denken …
Konsequenz: ein bestehendes Risiko, die Diagnose in der ersten Phase der Krankheit zu übersehen. Erst wenn die Symptome länger als 2-3 Wochen anhalten und der Patient darauf besteht, werden biologische Tests durchgeführt, um genau nach dem viralen Erreger zu suchen, der die klinischen Störungen verursacht.
Tipp: Bestehen Sie im Zweifelsfall bei Ihrem Arzt auf einem EBV-Test (um diesen Verdacht zu bestätigen oder auszuschließen).
Es ist schon nicht immer einfach, das Pfeiffersche Drüsenfieber schnell zu diagnostizieren, aber was ist mit einer Reaktivierung? Die Symptome sind noch weniger charakteristisch und es sind vor allem die Beharrlichkeit des Patienten und die Reaktion des Arztes oder Therapeuten, die den Unterschied ausmachen. Und vergessen wir nicht, dass eine EBV-Serologie (Blutuntersuchung) die klinische Diagnose leicht bestätigen kann.
Im Gegensatz zum Varizella-Zoster-Virus oder Lippenherpes, die ebenfalls reaktivierbare Viren sind, zeigt das Epstein-Barr-Virus keine spezifischen körperlichen Symptome: Es kann daher sinnvoll sein, biologische Analysen durchzuführen, um mehr zu erfahren!
Stellen Sie Ihre Fragen zum Epstein-Barr-Virus
Weil man weniger Angst vor dem hat, was man versteht: Trauen Sie sich, Ihre Fragen an diejenigen zu richten, die sich mit diesem Virus beschäftigen!